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Warnlagebericht

In der Nacht auf Freitag vielerorts Hochnebel
Bodendruck- und Frontenkarte für Freitag, 13. Dezember, 13 Uhr MEZ (Quelle: UBIMET)
Bodendruck- und Frontenkarte für Freitag, 13. Dezember, 13 Uhr MEZ (Quelle: UBIMET)

Aktuelle Wetterlage

Am Freitag zieht das bisher wetterbestimmende Hoch ERNST über Osteuropa weiter nach Südosten ab. Am Samstag liegt der Alpenraum am Rand eines Adriatiefs, damit bleibt es verbreitet trüb und im Südosten zum Teil nass, die Niederschlagsmengen halten sich aber in Grenzen. Nachfolgend zieht aus Nordwesten die Kaltfront eines Tiefs mit Kern über der Ostsee auf und liegt am Sonntag quer über die Nordalpen, bevor am Abend allmählich die Warmfront eines Nordmeertiefs den Alpenraum erreicht.

Überblick Warnungen

Derzeit sind keine Warnungen aktiv.

Wetterausblick

In der Nacht auf Freitag verdichtet sich der Hochnebel in den Niederungen und Becken sowie einiger Flusstäler wieder. Dabei ist es ab den mittleren Lagen aufwärts klar. Der Wind spielt zunächst keine Rolle, frischt zum Morgen hin im westlichen Donauraum mäßig aus Ost auf.

Der Freitag hat auf den Bergen viel Sonnenschein zu bieten, am Nachmittag zeigen sich im Westen und Süden ein paar harmlose Wolken. Abseits der Alpen sind die hochnebelartigen Wolken dagegen streckenweise recht zäh, etwas besser kann sich die Sonne aber mit lebhaft auffrischendem Ostwind auch im Mühlviertel durchsetzen.

Am Samstag überwiegen landesweit die Wolken, im Süden fallen dazu ein paar Flocken bis in die Täler und Becken. Am Abend beginnt es vom Bodensee bis ins Außerfern zu regnen, die Schneefallgrenze liegt hier bei 700 bis 900 m. Tagsüber weht mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, am Abend frischt im Donauraum lebhafter Westwind auf.

Der Sonntag bringt verbreitet trübes und zum Teil nasses Wetter. Entlang der Nordalpen regnet und schneit es anhaltend, nördlich der Alpen sowie im Osten ziehen ein paar Schauer durch. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600 m. Im Südosten kann es zwischendurch etwas auflockern. Der Wind weht mäßig, im Donauraum und im Wiener Becken lebhaft bis kräftig aus West, an prädestinierten Stellen sind stürmische Böen zu erwarten.

Autor

Martin Templin
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 17:30 Uhr

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