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Zyklon Amphan bedroht Indien und Bangladesch

Der erste Zyklon des Jahres namens Amphan hat sich im Golf von Bengalen gebildet und zieht in den kommenden Tagen nordwärts, wo er zur Wochenmitte in der Umgebung von Kalkutta bzw. Bangladesch als gefährlicher Tropensturm auf Land trifft.
Zyklon Amphan bedroht Indien und Bangladesch

In den vergangenen Stunden hat sich im Golf von Bengalen der tropische Wirbelsturm – im Indischen Ozean Zyklon genannt – Amphan gebildet.

Satellitenbild vom Indischen Ozean (Sonntag 08 Uhr MESZ)

Im Golf von Bengalen liegen die Wassertemperaturen derzeit um die 30 Grad, das sind perfekte Bedingungen für eine Verstärkung des Zyklons. In den kommenden Tagen wandert Amphan langsam nach Norden und intensiviert sich nach derzeitigen Berechnungen zu einem Wirbelsturm der Kategorie 3 oder sogar 4.

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Zur Wochenmitte trifft der Zyklon dann in der Umgebung der Millionenmetropole Kalkutta mit Orkanböen von 150 bis 200 km/h auf die flache Küstenregion. Aufgrund der mehreren Meter hohen Sturmflut ist mit massiven Überschwemmungen zu rechnen und im Landesinneren sorgen die enormen Regenmengen von 200 bis 500 l/m² ebenfalls für großflächige Überschwemmungen.

Unsicherheiten bei der Zugbahn

Die genaue Zugbahn der Wirbelsturms ist noch unsicher. So gibt es auch Berechnungen, dass der Sturm etwas mehr nach Osten abdriftet und somit mit voller Wucht auf Bangladesch trifft.

In welcher Stärke und wo genau der Sturm auf Land trifft, bleibt also noch abzuwarten. So oder so werden aber wohl Millionen Menschen vor dem herannahenden Tropensturm in Sicherheit gebracht werden müssen.

Titelbild: AdobeStock

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